Hochstapler …

„Irgendwann finden sie es heraus!“

We doubt our own judgment, our own abilities,
and our own reasons for being where we are.
Michelle Obama

Was ist

„Irgendwann finden sie heraus, dass ich nicht das bin, wofür ich mich ausgebe!“

So oder so ähnlich lautet der Satz, der dir immer wieder durch den Kopf geht? Bei der Arbeit oder wenn es darum geht, eine Präsentation oder einen Vortrag zu halten? Fühlst du dich manchmal unzulänglich? So, als ob du nicht genug kannst? Als wäre dein Wissen noch nicht fundiert genug? Und hast du Angst vor dem Tag, an dem das alles rauskommt, an dem du schlussendlich als Hochstapler*in entlarvt wirst?

The good news: Du bist nicht allein!

Das Hochstapler-Syndrom (engl. Impostor Syndrome) ist verbreiteter als man denkt. Auch wenn viele, gerade im deutschen Sprachraum, den Ausdruck nicht kennen – eine ganze Menge Menschen leiden darunter. Hör dich mal um … ich bin gespannt, wieviele deiner Freunde und Arbeitskolleg*innen und Familienmitglieder dir erzählen werden, dass sie immer wieder Selbstzweifel haben, wenn es um ihre Fähigkeiten, Leistungen und Erfolge geht.

Another good news: Du kannst es ändern!

In der letzten Zeit werden öfter auch die Bezeichnungen „Phänomen“ oder „Erfahrung“ anstelle des Syndroms verwendet. Der Grund dafür ist, dass das Hochstapler-Phänomen keine Krankheit ist. Es ist ein in uns manifestiertes Muster. Und da kommt die positive Nachricht aus dem Mentaltraining: Wir können unsere emotionalen Muster sowie unsere Denk- und Verhaltensmuster ändern.

Change it!

Ich werde in weiteren Beiträgen noch mehr über das Hochstapler-Phänomen schreiben und auch mehr Tipps geben, wie man es erkennt und was man dagegen tun kann. Heute möchte ich dir die ersten drei Schritte zeigen:

  1. Erkenne, dass diese Gefühle normal sind:
    Wie schon erwähnt: Viele Menschen fühlen sich von Zeit zu Zeit wie Hochstapler*innen. Auch so richtig berühmte Menschen. So wie Michelle Obama, die ich zu Beginn dieses Blogartikels zitiert habe. Auch Oscar-Preisträgerin Meryl Streep oder Facebook-COO Sheryl Sandberg können einiges davon erzählen. Du bist also nicht allein. Es ist nicht schlimm, wenn du so empfindest.
  2. Erkenne deine Hochstapler-Momente:
    Bevor du überhaupt daran denkst, etwas zu ändern, ist es gut, wenn du die Situationen identifizierst, in denen du dir wie ein*e Betrüger*in vorkommst. Wenn du deine Hochstapler-Momente erkennst und kennst, kannst du dich darauf vorbereiten.
  3. Schreib deine Erfolge auf:
    Unabhängig davon, welche Situationen diese Gefühle der Unzulänglichkeit in dir auslösen – schreib dir deine Erfolge auf. Setz dich dabei nicht unter Druck. Es müsse nicht gleich viele Erfolge auf einmal sein. Manchmal sind es auch die kleinen Dinge, die uns positiv pushen können. Hast du heute ein Kompliment bekommen? Ein tolles Feedback? Einen Kunden oder eine Kundin begeistert? Deiner Kollegin ein „Danke!“ herausgelockt? Was auch immer es ist: Schreib es auf.

Make your own way

Möchtest du mehr über das Hochstapler-Phänomen erfahren oder herausfinden, wie du damit besser umgehen kannst?

Ich freue mich auf deine Nachricht oder deinen Anruf. Gerne können wir uns auch ein kostenloses Erstgespräch (30 Minuten) ausmachen, damit wir uns erstmal kennenlernen können.